Rosa Luxemburg

Rosa Luxemburg wurde am 5. März 1871 als Rozalia Luxenburg in Polen geboren und war eine bedeutende marxistische Theoretikerin, Revolutionärin und Aktivistin. Nachdem sie 1897 in Zürich ihren Doktorgrad erwarb, emigrierte sie im Jahre 1898 nach Deutschland, schloss sich der sozialistischen Bewegung an und nahm eine führende Rolle in der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) ein. Als eine der ersten Frauen, die sich in einer von Männern dominierten, politischen Landschaft behauptete, kämpfte Rosa Luxemburg leidenschaftlich für die Rechte der Arbeiter und die Gleichstellung der Geschlechter. Sie gilt als eine entschiedene Vorkämpferin für die Emanzipation der Frauen.
Luxemburgs politische Philosophie betonte die Notwendigkeit der revolutionären Praxis und die Bedeutung des politischen Bewusstseins der Arbeiterklasse. Gemeinsam mit anderen Mitstreitern strebte sie nach den politischen und sozialen Umwälzungen des Ersten Weltkriegs eine Umgestaltung der Gesellschaft an, die auf den Prinzipien des Marxismus basierte. Somit gründete Rosa Luxemburg die Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) mit.
Am 15. Januar 1919 wurde sie zusammen mit Karl Liebknecht von konterrevolutionären Kräften ermordet. Luxemburg bleibt ein Symbol für den Kampf um soziale Gerechtigkeit und die Rechte der Frau in der Politik.
Quelle: Rosa Luxemburg, 1871-1919, Aleksandra Kulesza, Politische Kommunikation, Rosa-Luxemburg-Stiftung (E.i.S.), MediaService GmbH Druck und Kommunikation Januar 2018.
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