Fachausschuss: Frauen und Erwerbsarbeit

Die Mitglieder des Fachausschusses: Gabi Backendorf, Anne Basten, Carla Brittner,
Marita Fitzke, Veronika Forster-Muljadi, Anne Hennen, Petra Löwenbrück, Martina Wintrich

 

2006 wurde der Fachausschuss (FA), damals Arbeitskreis, von den Delegierten der kfd-Diözesanversammlung in Trier eingerichtet, um auf die gesellschaftspolitischen Themen und Herausforderungen von erwerbstätigen Frauen intensiv einzugehen.

Ziele des Fachausschusses Frauen und Erwerbsarbeit:

  • Wahrnehmung der Situation von Frauen in allen Formen von Berufs- und Erwerbsarbeit
  • Kritische Betrachtung von Veränderungen in der Arbeitswelt und deren Auswirkungen für Frauen
  • Aufgreifen der Fragen und Themen erwerbstätiger Frauen
  • Lobbyarbeit für erwerbstätige und erwerbslose Frauen im Verband, in Kirche und Gesellschaft
  • Situationsanalyse zur gesellschaftlichen und politischen Lage
  • Beobachtung von Entwicklungen am Arbeitsmarkt und im Erwerbsleben

Inhaltlich nimmt der FA Bezug auf den Ständigen Ausschuss Frauen und Erwerbsarbeit des kfd-Bundesverbands. Zwei Mitglieder des FA sind Delegierte des Diözesanverbandes in diesen Ausschuss.

Darüber hinaus bearbeiten die Mitglieder eigene situationsbedingte und aktuelle Themen So hat sich der FA bereits 2010 für die Einführung eines flächendeckenden, branchenübergreifenden Mindestlohnes eingesetzt oder klare Rahmenbedingungen für erwerbstätige Frauen im Ehrenamt in einem Positionspapier festgehalten und beispielsweise 2020 die negativen Folgen der Corona-Pandemie für erwerbstätige Frauen thematisiert.

Der kfd-Diözesanverband Trier unterstützt von Beginn an die Aktion Arbeit des Bistums Trier. Ein Mitglied des FA nimmt als ständige Delegierte an den Sitzungen teil und unterstützt Initiativen und Veranstaltungen der Aktion Arbeit (z. B .Aktionsstand „Lebens-Arbeits-Zeit“, „Arbeitsplätzchen“).

Weitere Inhalte des FA sind das Engagement für den freien Sonntag, um sich in der Hektik der heutigen Zeit bewusst die Frage zu stellen, wozu der Sonntag da ist.

Schwerpunktmäßig unterstützt der FA aktiv die jährlich stattfindenden bundesweiten Aktionen zum „Equal Pay Day“ mit eigenen Veranstaltungen und nimmt an Kundgebungen vor Ort teil. Dieser Tag markiert symbolisch den Zeitraum, den Frauen länger arbeiten müssen, um das Vorjahresgehalt von Männern zu erreichen. Im Jahr 2023 war dies der 7. März.

Außerdem beteiligen sich Mitglieder des FA an den Informationen und Veranstaltungen zum aktuellen Spendenprojekt „Starke Frauen. Faire Arbeit in Bangladesch“ des Diözesanverbandes.


Die Arbeitsweise
Im Fachausschuss engagieren sich Frauen aus dem gesamten Bistum. Getagt wird abwechselnd in Präsenz oder digital. Tagesordnungspunkte sind u.a. der Austausch über Inhalte aus den Delegationen, Planung von Veranstaltungen und Studientagen, Erarbeitung von Arbeitshilfen u.v.m.

Die Stärke des FA liegt einerseits in der Vielfalt und den Begabungen der einzelnen FA-Frauen und andererseits in der Zusammenarbeit und Vernetzung mittels Delegationen mit anderen Frauenorganisationen, den örtlichen Netzwerken sowie den Gleichstellungsbeauftragten.

Gemeinsam und/oder mit eigenen Angeboten setzt der FA sich praxisnah und kreativ für Themen wie: Minijob, Grundeinkommen, Rentenpolitik, Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Familie und Ehrenamt, Digitalisierung der Arbeitswelt, usw. ein.

Die FA-Frauen nehmen beratend an den örtlichen Dekanatsversammlungen teil und tragen somit die Inhalte auch vor Ort an die Basis.

Dies ist eine kurze Zusammenfassung zu den Inhalten und der Arbeitsweise des FA. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie möchten mehr erfahren oder auch mitarbeiten? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

 

Text: Petra Löwenbrück, Sprecherin Fachausschuss, Gabi Backendorf, Anne Hennen
Collage aus privaten Fotos, Bildern von Esther Jansen und Kay Herschelmann

 

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