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    Bistum würdigt Ehrenamtliche kfd-Mitglieder bei Festakt

    kfd-Frauen zeigen starkes Engagement nach der Flutkatastrophe

    Ehrung ehrenamtlicher - Diözesanvorstand

    Die geehrten kfd-Frauen: Ulrike Hoffmann (1. Reihe, 2. v. l.), Evelyne Bauer (1. Reihe, 3. v. l.) Ruth Holbach (1. Reihe, 4. v. l.) mit aktuellen und ehemaligen Mitgliedern des kfd-Diözesanvorstandes.

    Ehrung kfd-Mitglieder für ehrenamtliches Engagement

    Die geehrten kfd-Frauen mit Laudator*in, von links: Rita Monz (Laudatorin), Ulrike Hoffmann, Evelyne Bauer, Ruth Holbach und Andreas Paul (Laudator).

    Trier – „Viele Menschen sind bereit, sich für die unterschiedlichsten Anliegen einzusetzen, sei es im Gottesdienst, in Katechese und Verkündigung, bei verschiedenen Gemeindeveranstaltungen oder im Einsatz gegen Armut, Einsamkeit oder Ungerechtigkeit. Von diesem freiwilligen Einsatz lebt die Kirche genauso wie unsere Zivilgesellschaft.” Das hat Michaela Tholl, Leiterin des Arbeitsbereichs Ehrenamtsentwicklung, bei dem Festakt zur Würdigung des Ehrenamtes am 4. November im Trierer Robert-Schuman-Haus betont. Dieses Engagement müsse allerdings auch wahrgenommen werden. Deshalb würdigte der Trierer Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg drei Initiativen und sieben Einzelpersonen, die sich durch besonderes ehrenamtliches Engagement auszeichnen – exemplarisch für all jene im Bistum, die in ähnlicher Weise aktiv sind.
    Drei Dankesurkunden für ehrenamtliches Engagement und im Besonderen für ihre Verdienste nach der Flutkatastrophe gingen an drei Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd): Evelyne Bauer (Bad Bodendorf), Ulrike Hoffmann (Schmelz) und Ruth Holbach (Adenau). Evelyne Bauer, die seit 25 Jahren in dem Frauenverband aktiv ist – davon 19 Jahre im Leitungsteam der kfd Remagen-Brohltal, koordiniert seit der Flutkatastrophe die Kleiderkammer und viele andere Hilfen. Für den Diözesanvorstand ist sie eine wichtige Ansprechpartnerin vor Ort. Sie kenne die Menschen, spreche Betroffene an und stelle eine wertvolle Adresse zur Verteilung der Anträge und Soforthilfen aus den kfd-Spendenmitteln dar, so Laudatorin Klara Johanns-Mahlert. Aktuell stehe sie immer noch mit Betroffenen in Kontakt und vermittle Hilfen genau dort, wo sie gebraucht werden.
    Auch Ruth Holbach, seit über 30 Jahren in der kfd aktiv, ist eine zentrale Anlaufstelle und Kooperationspartnerin nach der Flut im Ahrtal. Für den Diözesanvorstand sei sie eine große Unterstützung bei der Bearbeitung der Anträge gewesen und habe somit vor Ort die Verteilung von Hilfen koordinieren können, weiß Laudator Pfarrer Andreas Paul.
    Ulrike Hoffmann war Mitglied der Bistumssynode und als e.V.-Vorsitzende verantwortlich für das Management der kfd-Hochwasserhilfe. Dabei habe sie unter anderem knapp 500 Anträge auf Soforthilfe bearbeitet und unzählige Gespräche mit Betroffenen geführt.

    Text: Auszug Bistumsnewsletter vom 7.11.2022
    Fotos: Inge Hülpes