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    Vulkaneifel

    Abschied und Dank: Kein neues Team – aber es geht weiter…

    Dt Vulkaneifel Dekanatsversammlung

    Der „Weg der Erinnerungen“ des Dekanatsteams Vulkaneifel.

    Gerolstein, 05.05.2022 – Das kfd-Dekanatsteam Vulkaneifel hat nach einer Corona-Pause zur ersten Versammlung eingeladen, Gastgeberin war die kfd Ortsgruppe in Gerolstein.
    Im Austausch wurde deutlich, dass es vielen noch schwerfällt, wieder Angebote und Veranstaltungen zu initiieren. Obwohl die Vorstandsfrauen immer in Kontakt mit den Mitgliedern standen: sei es mit Gottesdiensten, kleinen Präsenten, die zu Fest- und Feiertagen überreicht wurden, oder durch Rundbriefe.

    Nach dem Rechenschafts- und Kassenbericht erfolgte die Verabschiedung des Dekanatsteams. Keine der Damen kandidierte wieder. In Erinnerung des gemeinsam in der kfd zurückgelegten Weges, brachte jede ihre Erinnerungen mit und legte sie auf den vorgezeichneten Weg.

    Roswitha Lindner, die am längsten im Team war und noch die Zusammenlegung der Dekanate begleitete, erinnert sich gerne an die vielen großen Veranstaltungen und Reisen mit der kfd. Aber auch an politische Aktionen wie die gegen Rechtspopulismus oder unzählige Unterschriftenaktionen für die Mütterrente, Geburtshilfe, Schutz des Sonntags etc. Besonders wichtig war, dass sie durch die kfd den Zugang zu Maria, der Muttergottes, für sich entdeckt hat.

    Rita Görgen war zum einen traurig, dass sich in ihrer Dekanatszeit so viele Ortsgruppen aufgelöst haben. Sie ist dankbar für die Erfahrungen in der kfd, weil sie heute selbstbewusster auftreten kann: die Diskussionen und der Austausch haben sie auch ermutigt freier zu reden. Mitgebracht hat sie ein paar „Babysöckchen“ für das Engagement zur Rettung der Geburtshilfe in Daun.  Dadurch wurde damals das diözesane Projekt mit Söckchenstrick- und Unterschriftenaktion „Ein guter Start für kleine Füße“ angestoßen.

    Claudia Göring-Wild blickt am Ende ihrer zweiten Wahlperiode auf die motivierende Veranstaltung des Bundesverbandes, den Basistreff, zurück und sieht ihn als Initialzündung für ihr Engagement im Verband und sieht die Wertschätzung der Mitglieder.

    Regina Ricken, sehr neu in der kfd und direkt im Dekanatsteam, schätzt die vielfältigen Themen, die der Verband aufgreift wie die Rolle der Frauen in der Kirche, Fair Trade und die religiösen Angebote. Sie hat in der kfd eine andere Sprache und Form von Religiosität mit und durch die Frauen erlebt. Das ist ihr „ans Herz gewachsen“.

    Stefanie Peters, als geistliche Begleiterin der kfd und auch vor vier Jahren neu ins Dekanatsteam gewählt, benennt die Schwierigkeiten und das Blockieren durch die Corona-Pandemie. Sie schätzt die Vernetzung mit den anderen geistlichen Begleiterinnen der kfd, sieht die Chancen der Digitalisierung, freut sich aber auch, dass es endlich wieder präsentisch weitergehen kann.

    Petra Erbrath, kfd-Diözesanverband, dankte allen für ihre starkes, für die Gemeinschaft kostbares und ausdauerndes Engagement und überreichte eine kfd-Tasche mit etwas Literatur für die kfd-freie Zeit.

    Für die Wahl eines neuen Dekanatsteams gab es keine Kandidatinnen. Vorgestellt wurden Optionen wie es weitergehen kann und welche Aufgabe die kfd-Ortsvorstände in Vertretung ihrer Mitglieder hier übernehmen – als wichtiges Bindeglied im Verband. Die Möglichkeiten werden in den örtlichen Gemeinschaften besprochen und am 10. Oktober um 15 Uhr treffen sich die Ortsvorstände in Gerolstein wieder und klären, wie es im kfd-Dekanat weitergehen kann.


    Text & Bild: Petra Erbrath