Sie sind hier: 

    Aktuelle Lage Libanon:

    Seit Kriegsbeginn leistet die Partnerorganisation Nothilfe für Flüchtende im Libanon.

    (Stand 10.12.2024)

    Nach dem Ausbruch des Krieges im Libanon sind Hunderttausende auf der Flucht und benötigen dringend Hilfe. Die Partnerorganisation vor Ort hat ihre regulären Bildungsangebote eingestellt und ihre Ressourcen auf Nothilfe umgestellt. In Zusammenarbeit mit anderen NGOs wurden bisher 176 Familien mit Lebensmitteln, Winterdecken, Matratzen und Unterkünften unterstützt. Zudem wird psychosoziale Hilfe für Frauen, Familien und Kinder in Flüchtlingslagern entwickelt.

    Syrische Geflüchtete im Libanon, die bereits seit Jahren unter Repressionen und Diskriminierung leiden, sind besonders betroffen. Der Zugang zu offiziellen Flüchtlingscamps ist ihnen oft verwehrt, und die Lage ist angesichts des anhaltenden Krieges und der Wirtschaftskrise im Libanon dramatisch. Der beginnende Winter verschärft die Situation weiter, da viele in unsicheren Behausungen leben.

    Dank der Spenden kann die Partnerorganisation vor Ort notwendige Hilfsgüter wie Lebensmittel, Winterkleidung, Hygieneartikel und Brennstoff für Heizungen bereitstellen.

    Durch den Sturz des Assad-Regimes wächst die Hoffnung der syrischen Geflüchteten auf eine Rückkehr in ihr Heimatland. Der kfd-Diözesanverband Trier teilt die Hoffnung auf Frieden, verfolgt die Entwicklung der Lage und Machtverteilung im Land mit Sorge. Die Situation der Frauen im Land, wie auch der geflüchteten syrischen Frauen, bleibt weiterhin der Schwerpunkt der internationalen Arbeit des Verbandes in Zusammenarbeit mit AMICA – eine Frauenorganisation aus Freiburg.

    Originaltext von AMICA e. V., Hannah Riede, redaktionelle Bearbeitung: Geschäftsstelle kfd-DV Trier