Am 13.11.2024 hatten wir die besondere Gelegenheit, Ruth Krell, Vorsitzende des Hospiz Verein Trier eV, und Silvia Keilen, ehrenamtliche Hospizhelferin. auf unserer Mitgehbank zu begegnen.
Wir konnten Einblicke in die wertvolle Hospizarbeit, die vor fast 30 Jahren ihren Anfang in Trier nahm, gewinnen. Neben der Versorgung im stationären Hospiz, mitten in der Stadt, werden Menschen auch zu Hause begleitet. Die Unterstützung wird von Fachpersonal und ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen, die eigens dafür ausgebildet werden, geleistet. Außerdem werden schon Grundschulkinder in dem Projekt „Hospiz macht Schule“ an das Thema Sterben herangeführt und in einem „Letzte-Hilfe Kurs“ kann man Basiswissen und einfache Handgriffe in der Sterbebegleitung erlernen.
Neben den Informationen war auch Raum für das Teilen der eigenen Erfahrung mit Krankheit, Versorgung und Sterben.
Diese Begegnung war nicht nur informativ, sondern auch emotional bereichernd. Sie hat uns mit den Herausforderungen und der Würde des Lebens und Sterbens konfrontiert und gezeigt, dass das Hospiz kein Haus des Sterbens, sondern ein Haus des Lebens ist.
Text und Bild: Carla Brittner