Mit diesem Motto wurden die Besucherinnen des Ökumenischen Frauengottesdienstes am Dienstag in der Evangelischen Kirche in Sohren willkommen geheißen.
Nach einem herzlichen Empfang mit einem Glas Sekt bezogen sich die Texte des ökumenisch besetzten Vorbereitungsteams auf dieses Thema. Sind unsere Gemeinden und Kirchen einladend oder lassen wir Menschen vor verschlossenen Türen stehen? Letzteres war im Anspiel zu Beginn der Feier und im biblischen Text von der Magd Rhode der Fall war. Gemeinschaft ist so wichtig für uns alle, und auch Außenstehende sehnen sich oft danach, Teil einer Gemeinschaft zu werden. Sind wir bereit, unsere Türen zu öffnen, aufzuschließen und das Unerwartete einzulassen? Elizabeth Silayo, Pastorin des Regionalen Dienstes drückt es so aus: „Eine einladende Kirche ist nicht nur ein Akt, sondern ein Spiegelbild dessen, was wir alle sind: Kinder Gottes.“
„Gut, dass wir einander haben“, war eines der Lieder, dass die Musikgruppe „Impulse“ aus Argenthal so überaus passend zu diesem Gottesdienst ausgesucht hatte und mit der Gemeinde zusammen sang. Das war auch die Botschaft des Abends: Es ist gut, dass wir einander haben, und gut, wenn wir offen und einladend bleiben für alle, die auf der Suche sind. Unsere Kirchen sollen Magnete der Liebe sein, von denen die Menschen sich angezogen fühlen. Ob uns das gelingen kann, herzlich, annehmend, schenkend, tröstend und heilend zu sein?
Am Ende des gut besuchten Gottesdienstes gab es für alle Teilnehmerinnen eine Rose als Zeichen der Zugehörigkeit mit auf den Weg und im Gemeindehaus noch Gelegenheit zu Austausch und Gespräch.
Die Kollekte ging an Solimi, eine Solidaritätsinitiative des Frauen-Forums, die einmal monatlich in der Familienbildungsstätte in Simmern ein Mittagessen anbietet – einladend und offen für alle.
Text: Roswitha Hillen
Bild: privat