Frances Perkins

Frances Perkins war eine amerikanische Sozialreformerin und die erste Frau, die dem Kabinett der Vereinigten Staaten angehörte.
Sie wurde am 10.04.1880 als Tochter von Frederick Winslow Perkins und Susan Wright in Boston geboren.
1910 schloss sie ihr Studium an der Columbia University in Soziologie ab. 1913 heiratete sie den Statistiker Paul Caldwell Wilson, mit dem sie eine Tochter hatte.
Den Brand der Triangle Shirtwaist Factory im Jahr 1911, die 146 Menschen – vorwiegend minderjährige Mädchen aus Immigrantenfamilien – das Leben kostete, hatte sie miterlebt und setzte sich zeit ihres Lebens für bessere Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innenschaft ein.
1918 trat sie als erste Frau der New York State Industrial Commission bei, deren Präsidentin sie 1926 wurde.
Von Franklin D. Roosevelt wurde sie 1933 zur Ministerin für Arbeit ernannt und war damit die erste Frau in einem US-Kabinett. Am sogenannten New Deal, eine Serie von Wirtschafts- und Sozialreformen, die in den Jahren 1933 bis 1938 eingeführt wurden, war sie maßgeblich beteiligt.
Ab 1945 arbeitete sie in der United States Civil Service Commission und später als Dozentin.
Sie starb am 14. Mai 1965 in New York.
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