„Ich bin bewegt – ich bewege was!“ lautete das Motto des FrauenWortGottesdiensts am 10. September, vorbereitet von Frauen im kfd-Dekanat Maifeld-Untermosel. In der ehemaligen Stiftskirche Münstermaifeld erzählten drei Teilnehmerinnen von berührenden Themen und was sie motiviert, selbst etwas zu bewegen. Veränderung ist möglich, selbst wenn die Lage aussichtslos scheint. Das beschreibt der nacherzählte Bibeltext vom barmherzigen Vater, zu dem der verloren geglaubte Sohn zurückkehrt. Ein Umdenken und Veränderung in Gang bringen ist möglich, sei es im Einsatz für Frauenrechte oder für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt.
„Was bewegt dich?“ Mit dieser Aufschrift gab ein Teelicht an jedem Platz den Impuls zum Nachdenken über eigene Anliegen. Die Frauen konnten es zum Anzünden vor den Altar tragen und dabei ihre persönlichen Gedanken still formulieren. Klavier- und Geigenmusik, vorgetragen von Susanne und Alena Röser, schufen eine meditative Stimmung.
Der FrauenWortGottesdienst schloss mit einem Segen ab, eine Karte mit Engelmotiv gab es als Impuls mit auf den Heimweg.
Die Frauen nutzen die Möglichkeit, sich noch bei einem Getränk auszutauschen und die Ausstellung „Faire Arbeit. Starke Frauen in Bangladesch.“ zu betrachten. Der kfd-Diözesanverband im Bistum Trier unterstützt mit FEMNET e.V. ein Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Textilarbeiterinnen. Der Vorstand des kfd-Dekanats dankt den Gottesdienst-Teilnehmerinnen für die Spenden von 225 €, die der Aktion zugute kommen.
Text/Foto: Marieluise Pree