Mai 2025 – Der 28. Mai ist der „Internationale Aktionstag für Frauengesundheit“. Er macht seit 1987 auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit bei Frauen aufmerksam. Die Ziele des Aktionstages sind u. a.: Das Bewusstsein für die Gesundheit von Frauen auf der ganzen Welt zu schärfen, über die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse von Frauen zu informieren, die Bedeutung von Prävention, Früherkennung und Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung für Frauen zu thematisieren, Wissen zu teilen und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Frauen weltweit zu fördern und zu fordern.
Bereits 2004 (Aktualisierung 2016) hat die kfd auf der Bundesebene das Positionspapier "Frauengerechte Gesundheitsversorgung" verabschiedet, das an Aktualität bis heute nichts verloren hat. Darin heißt es: Gesundheit beschränkt sich nicht auf die Abwesenheit von Krankheit, sondern ist ein alle Lebensbereiche umfassendes Wohlbefinden. Vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs versteht die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) Gesundheit und Krankheit, körperliche Einschränkungen, Behinderungen und den Tod als Bestandteil des Lebens und der Lebensgestaltung von Frauen. Die Achtung und der Schutz der Würde von Menschen müssen zum obersten Kriterium im Versorgungssystem werden.
In den kommenden zwei Jahren wird sich die kfd im Bistum Trier mit dem Thema „Frauen und Gesundheit – Hauptsache gesund !?“ befassen. Von der Vorsorge, über Fitness, Ernährung, Wohlbefinden bis hin zur "Geschlechtersensiblen Medizin" gibt es unendlich viele Facetten, die es zu beleuchten gilt. Für die Mitglieder und Ortsgruppen der kfd wird es entsprechende Angebote und vor allem Praxishilfen geben. So kann das Thema an der Basis aufgegriffen und weitergetragen werden. Den Auftakt macht die Veranstaltung am 17. Oktober 2025 in Kooperation mit dem Kirchenprojekt „sredna“ in Trier.
„Obwohl die Lebenserwartung von Frauen in Deutschland seit Jahrzehnten ansteigt, bedeutet das nicht zwangsläufig ein Älterwerden bei guter Gesundheit. Frauen können – gut informiert und selbstbestimmt – aktiv etwas Sinnvolles für die eigene Gesundheit tun, ihr Wohlbefinden fördern sowie zur Früherkennung und Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Dies gilt es mit Aufklärung und Anregungen zu unterstützen“, sagt Klara Johanns-Mahlert, kfd-Diözesanvorsitzende Trier.
Die vollständige Pressemitteilung steht als Download zur Verfügung.