Im Stadtmuseum Simeonsstift in Trier wird in diesem Jahr die Ausstellung „Ausrangiert – Vergessene Alltagsgegenstände und ihre Geschichten“ gezeigt. Die Ausstellung befasst sich mit vielerlei praktischen Dingen, die über die Jahre ihren Platz in unserem Alltag gefunden haben. Rund 10.000 Gegenstände kommen in einem durchschnittlichen Haushalt zusammen. In Zeiten der Ressourcenknappheit und Wegwerfkultur stellt sich mitunter die Frage, was davon wirklich wichtig ist. Der kfd-Fachausschuss Hauswirtschaft und Verbraucherthemen, der sich auch dem Thema Nachhaltigkeit widmet, geht dieser Frage in unterschiedlicher Form immer wieder nach.
Deshalb haben einige Mitglieder des Fachausschusses am 20. Juli diese Ausstellung besucht und waren erstaunt, wie viele der ausgestellten Haushaltsgegenstände, Arbeitsutensilien, Spielzeuge, Freizeitartikel, technische Errungenschaften und Mode der vergangenen hundert Jahre, die sie selbst kennengelernt haben oder von denen sie bereits gehört hatten, Erinnerungen und Emotionen geweckt haben und teils auch zum Schmunzeln anregten. Manches stimmte auch nachdenklich und machte klar, wie wichtig der Gedanke der Nachhaltigkeit geworden ist.
Insgesamt ist es eine sehenswerte Ausstellung und ein Besuch ist empfehlenswert.
Birgit Ecker, kfd-Diözesanvorstand und Mitglied im Fachausschuss
Fotos: privat