Buch des Monats November:
Tamar Noort: Die Ewigkeit ist ein guter Ort

Tamar Noort: Die Ewigkeit ist ein guter Ort, ROWOHLT (2023)
Was tut eine Theologin, der ihr Glaube an Gott abhandenkommt? Erst fehlen ihr die Worte für die einfachsten Gebete, dann wird der Zweifel immer größer. Dabei war die Kirche immer ihre Heimat. Nichts, was sie tut, hilft ihr in ihrer Not. Aber sie will mit ihren Problemen niemanden belästigen und versucht auf manchmal kuriose Weise, einen Weg aus ihrer Krise zu finden.
Als sie in ihrem Heimatort ihren kranken Vater als Pastorin vertritt und sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, wird es besser. Indem sie schmerzliche Erinnerungen zulässt und sich ihnen stellt, kommt ihr Leben wieder in ruhigere Fahrwasser. Ein Puzzleteil fügt sich zum anderen, sodass sie sich schließlich wieder ganz fühlt.
Die Sprache ist bildhaft und originell. Mich spricht es sehr an, wie witzige und traurige Passagen sich aneinanderfügen. Es wird deutlich, wie ein großer Verlust einen Menschen auch noch nach Jahren aus der Bahn werfen kann. Dabei ist es tröstlich zu erfahren, dass das Leben trotzdem lebenswert sein kann. Roswitha Hillen, kfd-Diözesanvorstand
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